Ni sa bula folks!
Wir melden uns das letzte Mal aus unseren Ferien – diesmal geht’s um die traumhaften Fiji Inseln! :-)
Die letzte Nacht in Auckland verbrachten wir nicht in einem Backpackers sondern in den Clubs nahe des Hafens bis 3 Uhr nachts (Polizeistunde) und stürchelten dann direkt an den Flughafen ufen. Unser Flug ging um 7 Uhr und deswegen mussten wir angeblich schon um 4 Uhr dort sein – „die Herren, sie müssen 3 Stunden einrechnen, ganz sicher!“ Naja, 1h30 Min hätten locker gereicht, aber was solls, übervorsichtige Neuseeländer halt :-)
So jetteten wir dann im Kühlschrank (es war höchstens 15 Grad in dem beknackten Flieger!) nach Nadi, der Hauptstadt der Fiji Inseln. Imposante Blicke konnten wir schon aus dem Flugzeug erhaschen, aber das sollte noch lange nicht alles sein – dazu später me(e)hr.
Spektakuläre Sicht auf die Hauptinsel von Fiji |
Am Flughafen angekommen hatten wir eigentlich mit sehr sehr freundlichen Fijianern gerechnet, doch ausser der Musiktruppe die den Fluggästen jeweils ein Willkommensständchen singt, waren die Leute extrem grimmig! Gut, würde mich ja auch ankotzen, bei über 30 Grad im Betonklotz Pässe von Touris abzustempeln ;-)
Willkommen in Fiji |
Nun denn, so verbrachten wir die erste Nacht auf der Hauptinsel bevor es am nächsten Tag dann mit dem Katamaran auf die erste kleine Insel ging. So tuckerlten wir an herrlichen kleinen Pazifikinseln vorbei - unglaublich schön, die Bilder sprechen für sich – bis wir dann schlussendlich auf der Partyinsel Beachcomber gelandet waren.
Auf geht nach... |
...Beachcomber! |
Nach Zimmerbezug – sorry was heisst denn hier Zimmer, Freiluftnäscht triffts wohl eher, es war eigentlich ein Haus ohne Türen, Wände und Fenster, also nur ein Massives Buschdach – Fiji Time würd ich mal sagen – war erst mal relaxen angesagt. Abends freuten wir uns dann eigentlich auf Party mit Fiji Musik, doch leider war die Inselband auf die Hauptinsel geshippert um dort Musik zu machen. Zweitens ist in Beachcomber nur Freitags und Samstags wirklich was los, wie wir dann erfuhren. Aber wir Kontakfreudigen lernten auch so Leute kennen und hatten dann doch einen ganz tollen Abend :-) Das Programm der nächsten Tage sah etwa glich us ni, Frühstück, Yatzy oder Jassen, relaxen, Mittagessen, relaxen am Schatten da es an der Sonne definitv zu heiss war, Schnorcheln, an die Bar stürcheln, schlafen. Halt, an diesem Abend gab es dann doch noch etwas Spezielles: Krebsrennen! Man konnte auf einen Krebs wetten und diese seckelten dann um die Wette aus einem Kreis – wer zuerst am Rand war, hat gewonnen. Leider hat Kili mit seinem Bob Marley nichts gewonnen, aber was solls, amüsant war es allemal :-D
Krebsrennen :-) |
Tja und am Tag darauf später verliessen wir die erste Insel dann auch schon wieder – so traurig waren wir darüber aber nicht, denn das Essen war alles andere als rosig und wirklich gute Stimmung war auch nicht angesagt, denn wir hatten ja das Wochenende verpasst!
Nächster Halt, Manta Ray! Nach 2 Stunden Katamaran tuckerln sind wir auf dieser wunderschönen Insel gelandet.
und jetzt ab nach... |
....Manta Ray |
Ni sa Bula Manta Ray! |
Rund um die Fiji Inseln gibt es recht viele Haie, die einem auch beim Schnorcheln begegnen. Haie? Vor der Haustür? LOS! So sind wir dann mit Schnorchel und Flossen zum Riff rausgepaddelt, in der Hoffnung einem Hai zu begegnen, nachdem wir schon Fotos von anderen Schnorcherln gesehen haben. Leider sind wir keinem begegnet (liebe Mütter und Väter, dies Haie hier sind NICHT gefährlich, also kriegt euch wieder ein), dafür aber extrem vielen verschiedenen Fischen, einfach nur wunderschön.
die schöen Unterwasserwelt von Fiji |
Finde Nemo :-) |
Das Abendprogramm bestand hier wie erwähnt nicht aus Party, stattdessen wurde viel Traditionelles geboten. Am ersten Abend kamen ca. 15 Eingeborene und führten (Kriegs-)Tänze vor, wo wir Touris auch einbezogen wurden.
Naja, Tanzen wird in Europa etwas anderst gehandhabt als hier, aber es war eine Interessante Erfahrung J Am nächsten Tag stand etwas völlig anderes auf dem Programm: der Besuch einer Fiji Siedlung auf einer anderen Insel. So schipperten wir mit dem Motorboot 20 Minuten auf eine andere Insel, wo wir freundlich von den Eingeborenen begrüsst wurden. Uns wurde das ganze Dorf gezeigt – es war sehr interessant aber wir fühlten uns wirklich beschissen dabei, wir „reichen“ Touris und die armen Eingeborenen die um jeden Dollar froh sind. Es war interessant, um zu sehen wie dieses Volk lebt (nein, fast keine Bambushütten mehr sondern fast nur Blechhütten), aber nochmals werden wir so etwas bestimmt nicht mehr machen, zu gross sind die Gegensätze gewesen (Flipflops, Sonnenbrille, Kamera..). Wie dem auch sei - zurück auf Manta Ray schnappten wir uns ein Kayak und paddelten an einen Strand um von dort aus nochmals die wunderschöne Unterwasserwelt von Fiji zu erkunden, wieder einmal äs Träumli! Wir hatten in der Zwischenzeit schon Freundschaft mit Solo (er heisst wirklich so) geschlossen, ein Angestellter des Resorts. So lernte er uns ein wenig Fijianisch, brachte uns bei wie wir die Kokosnüsse vom Baum holen & öffnen können und zeigte uns die Insel mit einem Buschspaziergang. Ein choger nettere Kerl dieser Solo (er hatte es in dieser gesamten Zeit natürlich nicht versäumt, bei Kili ca. alle 30 Min. eine Zigi zu schnorren :-D ).
Das Abendprogramm war diesmal auch wieder sehr unterhaltsam, Kokosnuss Kicking Game war angsagt. WTF?! WTF!!
mmmmmh, so fein |
Es wurden 3 Teams gebildet, jedes Team stellte pro Runde einen „Kämpfer“. Diesem wurde eine Kokosnuss an einem Seil zwüschen die Beine gebunden – ein Schelm wer jetzt was falsches denkt :-D Mit dieser Kokosnuss musste man eine zweite Kokosnuss am Boden über eine bestimmte Strecke befördern. Das Team Schweiz (3 Personen) hatte es mit Kilian Fritz allen gezeigt, denn der gute Fritz fegte allesamt in Rekordzeit vom Platz!
Nach einigen lustigen Stunden mit Limbodance und weiteren Kalbereien war dieser Tag dann leider auch schon wieder zu Ende.
er hat's allen gezeigt! |
Nach einigen lustigen Stunden mit Limbodance und weiteren Kalbereien war dieser Tag dann leider auch schon wieder zu Ende.
So ging es am nächsten Tag nach einigen Stunden relaxen am Beach denn auch schon wieder auf die grosse Hauptinsel zurück – natürlich mussten wir von der ganzen Staff inklusive Solo Abschied nehmen. Dies fiel uns verständlicherweise viel schwerer als auf der ersten Insel.
Naja, thats life uns so fanden wir uns nach 2 Stunden Schifflifahren auch schon wieder in Nadi wieder. Dort lernten wir im Backpackers sofort einen Brasilianer kennen. Mit diesem begaben wir uns dann an die Kava-Night. Kava ist der nationale Fiji-Trunk - Ein Trunk mit Wasser, Kräutern und der Wurzel eines lokalen Baumes. Dieser Trunk soll angeblich wie Alkohol wirken und verrückte Träume in der Nacht bewirken. Die Träume kann ich definitiv bestätigen, aber sonst haben wir überhaupt nichts gespürt. Der Trunk schmeckt eher wie Süssholz, also nichts Verrücktes. Nach diesem Intermezzo mit den Kavaholics (here’s coming good shit for you!) zogen wir mit dem Brasilianer weiter und an dieser Stelle endet der Bericht für diesen Abend. :-D
Good bye Solo & take care! |
Tja, das war es denn auch schon mit den schönen Fiji Inseln und am nächsten Tag hiess es für uns denn auch schon wieder: zurück nach Neuseeland - mit dem Kühlschrank.
Fiji, unglaublich schön, mit extrem netten Leuten (auf den richtigen Inseln). Zu schade dass dieses Paradies so weit weg von der schönen Schweiz ist. Man darf sich jedoch auch nicht blenden lassen – wo die Touristen sind, ist alles schön aufgemotzt und poliert, die Leute selbst sind sehr arm, die Hütten abeghueret und wenn eine Strasse gepflastert ist, hat sie extrem viele Schlaglöcher, etc, etc. Dennoch war es für uns eine unglaubliche Erfahrung, denn trotz all dem sind die Leute viel, viel fröhlicher als bei uns in Europa, wo wir total im Überfluss leben!
So, jetzt aber fertig gschnorret hier! Wir danken allen Mitlesern und hoffen, euch wenigstens auf diesem Weg viele Eindrücke aus Neuseeland und den Fiji Inseln etwas näher gebracht haben zu können. Kili ist schon auf dem Weg nach Wellington um seine Freundin zu treffen und meine Wenigkeit verschlingt nun noch schnell ein Mittagessen und anschliessend geht’s auf an den Flughafen.
Mit den besten Grüssen an unsere Familien und alle Freunde, bis bald in der Schweiz!
Kilian & Adrian
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